Archiv der Kategorie: Termine und Veranstaltungen

#unkürzbar – Kundgebung am 20. November 2025 um 17:00 Uhr am Orleansplatz (Nähe Ostbahnhof)

Gemeinsam gegen die Kürzungen im sozialen Bereich

Nachtrag 17.11.2025

-Als Unterstützer*innen des Aufrufs sind u.a. noch dazugekommen:

Bündnis Ausspekuliert, Tusch e.V., Amanda, KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) München

-Die Redebeiträge (u.a. Pro Familia, Migrationsvertretung, aks, ver.di, GEW, DBSH, Krisoh der KSH, Studierendenvertretung der Hochschule München) werden auch in Gebärdensprache kommuniziert.

-Dank geht an die GEW -Stadtverband München, ver.di München, und DBSH Bayern für eine finanzielle Unterstützung für den Lautsprecherwagen

-Kartentausch wird möglich sein, gerne Bargeld mitbringen, um über Einkaufsgutscheine Geflüchteten Zugang zu Bargeld zu ermöglichen

Die Stadt München kürzt im sozialen Bereich – und das mit drastischen Folgen. Die Adressat*innen, Kolleg*innen und Einrichtungen spüren diese schon seit einiger Zeit.

Adressat*innen der Sozialen Arbeit bricht bereits jetzt massiv Unterstützung weg – sei es wegen gestrichener Leistungen oder endloser Wartezeiten. Kolleg*innen sind in großer Sorge und sehr verunsichert darüber, wie die Zukunft aussieht und ob ihr Job überhaupt weiterbestehen wird.

Den Trägervereinen und sozialen Organisationen steht immer weniger Geld zur Verfügung. Die Kosten für die Tariferhöhungen werden von der Stadt München schon nicht mehr übernommen. Es werden Stellen abgebaut oder nicht mehr nachbesetzt. Kolleg*innen müssen ihre Stunden reduzieren. Gesundheitsgefährdung durch Überlastung ist eine Folge, steigender Rechtfertigungsdruck in alle Richtungen eine andere.

„Unsere eigentliche Arbeit können wir oft gar nicht mehr machen.“

Im Dezember soll der Haushaltsplan der Stadt verabschiedet werden. Klar ist: etwa 10% sollen eingespart werden. Wie? Das bleibt möglicherweise bis nach der Wahl des neuen Stadtrates im März 2026 intransparent und unklar.

„Wer jetzt in der Sozialen Arbeit kürzt, wird später dafür einen hohen Preis zahlen.“

Die Auswirkungen für die Gesellschaft, für Bürger*innen und für Adressat*innen der Sozialen Arbeit sind enorm. Die Soziale Arbeit soll mehr Chancen, mehr Teilhabe und mehr Gerechtigkeit möglich machen – für Kinder, Jugendliche, Familien, Alleinerziehenden, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, geflüchteten Menschen, obdachlosen Menschen…

Es geht um Unterstützung für Menschen bei Themen die alle betreffen können: Wohnen, Armut, Bildung, Vereinsamung, Bürokratie und vielen Ausgrenzungen mehr. Es wird am Wesentlichen gespart – dem gesellschaftlichen Miteinander und Zusammenleben. Dies werden alle Münchner Bürger*innen spüren. Die soziale Not wird steigen.

Die Folgen der Kürzungen zeigen sich jetzt schon drastisch: das Jugendamt und die Bezirkssozialarbeit sind seit Jahren unterbesetzt, so kann nicht mal mehr der Kinderschutz ausreichend gewährleistet werden.

Diese Kürzungspolitik wird auf dem Rücken der Menschen ausgetragen, die nicht gehört und gesehen werden – deren Interessen nicht vertreten werden.

Umso verwunderlicher sind neue Finanzierungen für Prestigeprojekte.

Deshalb sagen wir Nein zu Kürzungen im sozialen Bereich!

Wir wollen kein “gegeneinander Ausspielen” sondern wirklichen Zusammenhalt!

Lasst uns dagegen halten: wir sind solidarisch mit unseren Kolleg*innen der unterschiedlichsten Freien und städtischen Träger in allen sozialarbeiterischen Arbeitsbereichen, mit den ebenfalls von extremen Einsparungen betroffenen Bereichen der Kultur, des öffentlichen Bauens, der Gesundheit und des öffentlichen Personennahverkehrs.

Wir fordern die Stadträte* und Stadträtinnen* auf: Stimmt gegen den Kürzungshaushalt!

Kolleg*innen wehrt euch!

Münchner*innen unterstützt uns!

Kommt mit uns am 20. November um 17:00 Uhr zum Orleansplatz!

Ab sofort sind wir auch bei Instagramm: www.instagramm.com/aks_muenchenhttp://www.instagram.com/aks_muenchen

Hier geht’s zum Aufruf.

Einladung zum Austausch über die Kürzungen im sozialen Bereich

Die Stadt München will immer mehr Einsparungen im sozialen Bereich. Das hat weitreichende Konsequenzen für Adressat*innen, Sozialarbeiter*innen und die Gesellschaft.

Wir wollen uns mit euch zur aktuellen Situation austauschen und hören, welche Erfahrungen ihr aus der Praxis und von der Basis habt. Wie macht sich der Sparzwang bemerkbar und was tun wir vielleicht schon dagegen (im Einzelnen oder als Team)?

Wir wollen zusammen überlegen, was wir uns wünschen und fordern und wie wir aktiv werden können.

am Dienstag, 3. Juni 2025 um 19 Uhr

im großen Saal der IG, Karlstraße 50, 80333 München

Kommt vorbei und nehmt eure Kolleg*innen mit!

Es gibt Snacks und Getränke.

Gerne mit Anmeldung an kritischesozialearbeit@gmx.de

Ihr könnt aber auch spontan vorbeikommen.

Die Einladung findet Ihr hier.

10 Jahre AKS – wir feiern

Wir feiern Geburtstag, feiert mit! 

Seit 10 Jahren setzt sich der Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit München ehrenamtlich mit voller Kraft für Klient*innen, Kolleg*innen und die Profession ein. Das muss gefeiert werden!

Wir laden Euch, unsere Kolleg*innen, Freund*innen, Bündispartner*innen und Unterstützer*innen, am 30.7.2021 ab 18 Uhr in die Domagk-Ateliers ein. Die Veranstaltung findet unter den jeweils gültigen Corona-Bestimmungen statt. Für den kleinen Hunger (vegan) und großen Durst ist gesorgt.

Für unsere Planung und Vorbereitung bitten wir um Anmeldung (kritischesozialearbeit@gmx.de). Kurzentschlossene sind natürlich jederzeit herzlich willkommen.

Wo: Domagk-Ateliers, Margarethe-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München
Wann: Freitag, 30. Juli 2021 ab 18 Uhr, Open End
Was: Musik, Getränke, vegane Schmankerl, Spiele & Trash-Tombola, Innen- und Außenbereich

Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien/Organisationen oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, werden von der Veranstaltung ausgeschlossen

10 Jahre Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit München

Am 16.03.2011, also vor genau 10 Jahren gründete sich der AKS München. Schön, dass es uns noch gibt und dass es mittlerweile in ganz Deutschland Arbeitskreise kritischer Sózialer Arbeit gibt. Eine Jubiläumsfeier werden wir nach Corona organisieren.
Fast schon ein zeithistorisches Dokument 😉 ist somit die Einladungsmail zum ersten Treffen, die wir gerne mit euch teilen wollen. Die damals gestellten Fragen stellen wir uns auch heute noch regelmäßig 😉
Mail vom 01.03.2011
„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nun ist es soweit: xy, yx und ich haben ein erstes Treffen vereinbart, bei dem wir über die potentielle Gründung eines Arbeitskreises „kritischer Sozialer Arbeit“ in München diskutieren wollen.
Wir haben beschlossen bei unserem ersten Treffen die Gruppe erst einmal überschaubar zu halten und noch keine großen Einladungen nach „außen“ zu verschicken. Solltet ihr aber noch hochinteressierte Personen kennen, sind sie natürlich auch bereits jetzt herzlich eingeladen.
Ideen gibt es bereits Viele, vielleicht schaffen wir es ja das Eine oder Andere zu konkretisieren und einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Das erste Treffen findet am 16.03. (Mittwoch) ab 19 Uhr im „Sti Maria“ (Gollierstraße 30) statt. Da dort Besucher zuvor telefonisch angemeldet werden müssen, wäre ich Euch dankbar, wenn ihr mir eine kurze Mail schicken würdet, falls ihr kommen wollt.
Punkte die u.a. z.B. diskutiert werden könnten:
Was wäre euer persönliches Interesse an einem solchen Arbeitskreis?
Mit welchen Themen wollen wir uns generell und im Speziellen auseinandersetzen (Brainstorming)?
Welche Ziele hat der AK (kritische Praxisreflexion? Bewusstseinsbildung & Skandalisierung? Beitrag zu Theoriedebatten?)
Name des Arbeitskreises (Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit München?)
Vorbereitung eines konstituierenden Treffens?
Wer ist Zielgruppe des Ak s? (PraktikerInnen der Sozialen Arbeit? Professoren/Lehrende? Wissenschaft?)
Organisationsform (monatliche Treffen? Themenspezifisch vs. allgemein?)
Ort der Treffen (evtl. in der Nähe vom HBF, ist es möglich z.B. Räumlichkeiten unserer Arbeitgeber zu nutzen?)
etc.
Abschließend möchte ich noch verweisen auf http://www.kritischesozialearbeit.de/
Über euer Kommen und anregende Diskurse freuen wir uns.
Mit kollegialen Grüßen, XY“