Liebe Kolleg*innen, bei der Kundgebung „Gemeinsam gegen die Kürzungen im sozialen Bereich!“ haben wir Kritik an der Stadtregierung und Forderungen für ein soziales München mit 1000 Menschen lautstark auf die Straße getragen. Daran anschließend treffen wir uns mit neuer Kraft im neuen Jahr wieder. Wir besprechen den Haushalt und unsere Ideen für politische Aktionen angesichts der Kommunalwahlen sowie weiterer zu erwartender Kürzungspolitik. Wir fragen: wie können wir weiter Druck machen? Wie können wir uns zusammentun? Es gibt auch wieder Raum für Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Stadtpolitik und an unseren Arbeitsplätzen. Kommt vorbei und nehmt eure Kolleg*innen mit!
-Als Unterstützer*innen des Aufrufs sind u.a. noch dazugekommen:
Bündnis Ausspekuliert, Tusch e.V., Amanda, KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) München
-Die Redebeiträge (u.a. Pro Familia, Migrationsvertretung, aks, ver.di, GEW, DBSH, Krisoh der KSH, Studierendenvertretung der Hochschule München) werden auch in Gebärdensprache kommuniziert.
-Dank geht an die GEW -Stadtverband München, ver.di München, und DBSH Bayern für eine finanzielle Unterstützung für den Lautsprecherwagen
-Kartentausch wird möglich sein, gerne Bargeld mitbringen, um über Einkaufsgutscheine Geflüchteten Zugang zu Bargeld zu ermöglichen
Die Stadt München kürzt im sozialen Bereich – und das mit drastischen Folgen. Die Adressat*innen, Kolleg*innen und Einrichtungen spüren diese schon seit einiger Zeit.
Adressat*innen der Sozialen Arbeit bricht bereits jetzt massiv Unterstützung weg – sei es wegen gestrichener Leistungen oder endloser Wartezeiten. Kolleg*innen sind in großer Sorge und sehr verunsichert darüber, wie die Zukunft aussieht und ob ihr Job überhaupt weiterbestehen wird.
Den Trägervereinen und sozialen Organisationen steht immer weniger Geld zur Verfügung. Die Kosten für die Tariferhöhungen werden von der Stadt München schon nicht mehr übernommen. Es werden Stellen abgebaut oder nicht mehr nachbesetzt. Kolleg*innen müssen ihre Stunden reduzieren. Gesundheitsgefährdung durch Überlastung ist eine Folge, steigender Rechtfertigungsdruck in alle Richtungen eine andere.
„Unsere eigentliche Arbeit können wir oft gar nicht mehr machen.“
Im Dezember soll der Haushaltsplan der Stadt verabschiedet werden. Klar ist: etwa 10% sollen eingespart werden. Wie? Das bleibt möglicherweise bis nach der Wahl des neuen Stadtrates im März 2026 intransparent und unklar.
„Wer jetzt in der Sozialen Arbeit kürzt, wird später dafür einen hohen Preis zahlen.“
Die Auswirkungen für die Gesellschaft, für Bürger*innen und für Adressat*innen der Sozialen Arbeit sind enorm. Die Soziale Arbeit soll mehr Chancen, mehr Teilhabe und mehr Gerechtigkeit möglich machen – für Kinder, Jugendliche, Familien, Alleinerziehenden, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, geflüchteten Menschen, obdachlosen Menschen…
Es geht um Unterstützung für Menschen bei Themen die alle betreffen können: Wohnen, Armut, Bildung, Vereinsamung, Bürokratie und vielen Ausgrenzungen mehr. Es wird am Wesentlichen gespart – dem gesellschaftlichen Miteinander und Zusammenleben. Dies werden alle Münchner Bürger*innen spüren. Die soziale Not wird steigen.
Die Folgen der Kürzungen zeigen sich jetzt schon drastisch: das Jugendamt und die Bezirkssozialarbeit sind seit Jahren unterbesetzt, so kann nicht mal mehr der Kinderschutz ausreichend gewährleistet werden.
Diese Kürzungspolitik wird auf dem Rücken der Menschen ausgetragen, die nicht gehört und gesehen werden – deren Interessen nicht vertreten werden.
Umso verwunderlicher sind neue Finanzierungen für Prestigeprojekte.
Deshalb sagen wir Nein zu Kürzungen im sozialen Bereich!
Wir wollen kein “gegeneinander Ausspielen” sondern wirklichen Zusammenhalt!
Lasst uns dagegen halten: wir sind solidarisch mit unseren Kolleg*innen der unterschiedlichsten Freien und städtischen Träger in allen sozialarbeiterischen Arbeitsbereichen, mit den ebenfalls von extremen Einsparungen betroffenen Bereichen der Kultur, des öffentlichen Bauens, der Gesundheit und des öffentlichen Personennahverkehrs.
Wir fordern die Stadträte* und Stadträtinnen* auf: Stimmt gegen den Kürzungshaushalt!
Kolleg*innen wehrt euch!
Münchner*innen unterstützt uns!
Kommt mit uns am 20. November um 17:00 Uhr zum Orleansplatz!
Liebe Kolleginnen, bei unserem letzten Treffen am 25.08. haben wir den aktuellen Stand der Münchner Haushaltsplanung und unsere Ideen für politische Aktionen gegen Kürzungen im Sozialbereich besprochen. Nun arbeiten wir unsere Ideen aus und stellen uns u.a. diese Fragen: Was sind die nächsten Schritte? Wer sind die Adressatinnen unserer Aktionen? Mit wem können wir uns vernetzen? Und wie können wir mehr werden? Es gibt auch wieder Raum für Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Stadtpolitik und an unseren Arbeitsplätzen. Kommt vorbei und nehmt eure Kolleg*innen mit! am Dienstag, 23. September 2025 um 19 Uhr im großen Saal der IG, Karlstraße 50, 80333 München Ihr müsst nicht bei den vorherigen Treffen dabei gewesen sein. Es gibt Snacks und Getränke. Gerne mit Anmeldung an kritischesozialearbeit@gmx.de Ihr könnt aber auch spontan vorbeikommen.
bei unserem ersten Treffen am 03.06. haben wir viel besprochen und gehört: Welche Kürzungen gibt es und welche Auswirkungen haben diese? Wie ist die Situation für die Sozialarbeiter*innen, die Adressat*innen und die Gesellschaft?
Danke an alle, die dabei waren! Es wurde klar: Es muss sich was ändern und wir wollen aktiv werden.
Und darum geht’s bei unserem zweiten Treffen: Welche Forderungen und Wünsche haben wir, damit sich die Situation verbessert? Was können nächste Schritte sein? Was brauchen wir dafür?
Kommt vorbei und nehmt eure Kolleg*innen mit!
am Dienstag, 8. Juli 2025 um 19 Uhr
im großen Saal der IG, Karlstraße 50, 80333 München
Ihr müsst nicht beim ersten Treffen dabei gewesen sein.
Es gibt Snacks und Getränke.
Gerne mit Anmeldung an kritischesozialearbeit@gmx.de
Die Stadt München will immer mehr Einsparungen im sozialen Bereich. Das hat weitreichende Konsequenzen für Adressat*innen, Sozialarbeiter*innen und die Gesellschaft.
Wir wollen uns mit euch zur aktuellen Situation austauschen und hören, welche Erfahrungen ihr aus der Praxis und von der Basis habt. Wie macht sich der Sparzwang bemerkbar und was tun wir vielleicht schon dagegen (im Einzelnen oder als Team)?
Wir wollen zusammen überlegen, was wir uns wünschen und fordern und wie wir aktiv werden können.
am Dienstag, 3. Juni 2025 um 19 Uhr
im großen Saal der IG, Karlstraße 50, 80333 München
Kommt vorbei und nehmt eure Kolleg*innen mit!
Es gibt Snacks und Getränke.
Gerne mit Anmeldung an kritischesozialearbeit@gmx.de
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